Was kostet der Tourismus
- spree1961
- 20. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Fast 112 Milliarden US-Dollar gaben die Deutschen im Jahr 2023 im internationalen Tourismus aus. Lediglich in den USA und China waren die Ausgaben im internationalen Tourismus noch höher. Dass weckt Begehrlichkeiten. Es sind nicht nur die Reiseunternehmen sondern auch die Orte selbst die viel Geld haben möchten.
Betrachtet man das 1/4 der deutschen Bevölkerung sich kein Urlaub leisten kann, kommt mehr finanzieller Druck auf den Rest der Bevölkerung zu. Aber es gibt auch die, die zu uns kommen. Die meisten Übernachtungen wurden von Reisenden aus den Niederlanden, der Schweiz und Polen getätigt. Als Form der Unterkunft wählte der Großteil der ausländischen Gäste Hotels, gefolgt von Ferienhäuser und -wohnungen sowie Hotels garnis.
Die ReiseexpertInnen von HolidayCheck meinen dazu:
Wer in Deutschland Urlaub macht, kann viel entdecken. Ob Berglandschaften mit tollem Panorama, malerischen Meeresküsten, abenteuerlichen Wandergebieten oder historischen Altstädten – Reisende kommen überall auf ihre Kosten. Dabei wird oft ein Faktor vergessen, der die Kosten erheblich beeinflussen kann: die so genannte Kurtaxe.
Auch bekannt als Kurtaxe, Bettensteuer, Tourismusabgabe oder Kurbeitrag umfasst sie den Pro-Kopf-Beitrag für eine Übernachtung im jeweiligen Ort. Diese Abgabe muss oft erst in der Unterkunft selbst entrichtet werden und wird auf den Übernachtungspreis aufgeschlagen. Mit diesem Beitrag werden Maßnahmen zur Erhaltung der Natur, der Kultur, der Sauberkeit und mögliche Vergünstigungen, etwa bei Museumseintritten oder im öffentlichen Nahverkehr finanziert. Die Höhe dieses Beitrages und die inkludierten Vergünstigungen variieren dabei jedoch stark nach Urlaubsregion.
Die Kurtaxe ist aber ein unverzichtbarer Beitrag, um touristische Regionen lebendig und attraktiv zu halten. Sie finanziert zahlreiche Leistungen wie die Pflege von Stränden, Wanderwegen, Parkanlagen und Kureinrichtungen sowie Veranstaltungen und Freizeitangebote. Auch wenn die prozentualen Erhöhungen in Orten wie Bad Münstereifel (plus 200 Prozent), Bad Doberan (plus 150 Prozent) oder Koserow (plus 82,50 Prozent) auf den ersten Blick hoch erscheinen, sind sie notwendig, um inflationsbedingte Kostensteigerungen und höhere Qualitätsansprüche abzudecken. Nirgendwo in Deutschland ist der Festbetrag höher als 5,50 Euro. UrlauberInnen sollten sich nicht ärgern, sondern bedenken, dass diese Beiträge direkt in ihren Komfort und ein hochwertiges Urlaubserlebnis fließen. Die Erhöhungen sichern die Zukunft der Destinationen und schaffen eine nachhaltige Basis für erholsame Aufenthalte.
Deutschland arbeitet hart daran diese Einahmne zu erhöhen. Bessere Angebote, Gewinnoptemierung und mehr auf Kundenwünsche eingehen. So kommen wir zum ÖPNV.
Der ÖPNV und die Kosten
Die ÖPNV-Kosten sind ein hoher Kostenfaktor in den Landeshaushalten und es gibt viele Versuche sie in den Griff zu bekommen. In Nürnberg hat man 2008 einen rigorosen Schritt gewagt, man hat die U-Bahn auf KI umgestellt. Da man die U-Bahn sowieso modernisieren und erweitern musste, hat man 2008 so geplant das alles auf den Stand von übermorgen gebracht ist. Das sorgte nicht nur für mehr Pünktlichkeit es senkte auch die Personalkosten enorm.
2025 fangen die 3 größten ÖPNV Unternehmen an zu kooperieren. Es sind die Berliner Verkehrsbetriebe BVG, die Hamburger Hochbahn und die Münchner Verkehrsgesellschaft MVG. „Die Mobilitäts- und ÖPNV-Branche in Deutschland befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel“, betonen die Initiatoren der neuartigen Kooperation. „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Automatisierung und autonomes Fahren eröffnen enorme Chancen, verlangen aber zugleich nach gemeinsamen Standards und skalierbaren Ansätzen. Bisher sind entsprechende Projekte meist lokal organisiert.“ Um hier Abhilfe zu leisten wollen BVG, Hamburger Hochbahn und MVG die „konsequente Zusammenarbeit“ an praxisnahen Digitalisierungsschritten, Standardisierungen und neuen Geschäftsmodellen vorantreiben.
Das heißt aber auch es werden sich viele Menschen neu orientieren müssen. Zugführerinnen auf Lebenszeit kann man vergessen.
Durch die KI werden die Züge pünktlicher und der Einsatz wird für das Unternehmen rentabler aber am Ende stehen die Fahrgäste. Sie müssen die Leistung auch bezahlen wollen.
Das heißt es müssen die Fahrzeuge auch dahin fahren wo die Menschen hin wollen und da hapert es noch ganz schön.





Kommentare