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Abenteuer Tourismus

Damit ihr Tourismuskonzept zum Segen für alle wird: tourismussegen.de

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Tourismus in einer Region aufbauen oder halten

  • Autorenbild: spree1961
    spree1961
  • 3. Okt.
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 5. Okt.

Wer Tourismus in seiner Region hat kennt die Vor- und Nachteile vom Tourismus. Wer ihn haben möchte sollte sich gut überlegen ob, wie und wie viel er von allem haben möchte und dann dafür die Regeln schaffen.


Wie in die Region gelangen

Es gibt viele Möglichkeiten Tourismus in die Region zu locken. Seien es ausgefallene Veranstaltungen (Wacken) oder besonders interessante Städte und Orte (Nebra)

Das eigentliche Ziel ist doch wie lange soll die Touristen in der Region bleiben.

In Wacken zum Beispiel ist es nur eine kurze Zeit, in Nebra ist es längerfristig angelegt und sehr durchdacht.

Beide Regionen haben die gleichen Probleme mit dem ÖPNV (öffentlicher Personennahverkehr) und beide Regionen möchten es so lösen das es sich für alle lohnt.

Nehmen wir an ich möchte nach Wacken, das sind von Berlin ca. 400 Kilometer. Mit dem Auto ca. 4,5 Stunden mit der Bahn geht es nur bis Itzehoe und dafür benötigt der ICE ca. 4,5 Stunden. Fährt man mit dem Deutschlandticket benötigt man ca. 7,5 bis 8 Stunden. Dann noch der Bus von Itzehoe nach Wacken ca. eine 3/4 Stunde.

Für was würden sie sich entscheiden?

Viele entscheiden sich für das Auto und dem Deutschlandticket (D-Ticket). Das Auto bietet die Möglichkeit Gepäck, Nahrung und Ausrüstung mitzunehmen.

Beim D-Ticket sind die Kosten niedrig, die Züge sind voll bis sehr voll und es ist leicht mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen. Das ist für viele Alleinreisende schön, vor allem wenn man das gleiche Ziel hat. Etwas mitzunehmen wird schon etwas schwieriger.

In einer Gesellschaft die Paare mit Kind schon für eine Großfamilie hält ist das gut. Für eine Gesellschaft die die Freiheit liebt und schnell ans Ziel möchte, ist das Auto die bessere Wahl.

Aber für den Staat ist der ÖPV (öffentliche Personenverkehr) ein wichtiger Teil für die Verkehrswende in Deutschland. Durch die Stärkung der Bahnen und Busse im Nah- und Fernverkehr sollen vor allem die Emissionen von Treibhausgasen im Verkehr reduziert werden, da die Klimawirkung von Flugzeugen und Pkw um ein vielfaches schädlicher ist.

Nur das der Staat gar nicht in der Lage ist dieses Ziel in einer freiheitlich denkenden Gesellschaft zu erreichen, dass vergessen viele.


Ich habe es erlebt was es heißt in einer Diktatur zu leben und wo der ÖPV die Grundlage für das Reisen war. Volle Züge, nie pünktlich und Umweltschutz hat keine rolle gespielt.

Der ÖPV hat ohne Zweifel Vorteile, denn es werden viele Menschen gleichzeitig und sehr umweltverträglich befördert. Das hat aber für den Menschen den Nachteil man wird in seiner persönlichen Freiheit stark eingeschränkt. Platzmangel in den Zügen und schlechte Anbindungen um sein Ziel zu erreichen sind nur einige Punkte die nicht leicht zu lösen sind.

Der Unterhalt der Infrastruktur ist bei der Bahn das größte Problem. Über schlechte Straßen kann man auch fahren. Über schlechte Gleise geht das nur bedingt, so ein Zug entgleist sehr schnell.

Wenn die deutsche Verkehrswende nur auf den ÖPV setzt hat sie verloren.

Denn der motorisierte Individualverkehr (MIV) wird in Zukunft umweltfreundlicher fahren und Familien die mit 2 oder mehr Kindern, die einmal ÖPV gefahren sind, werden sich sehr schnell mit dem MIV anfreunden.

In Städten wird der ÖPNV weiter eine wichtige Rolle spielen, da es zu wenige Parkmöglichkeiten gibt. Aber Fernreisen werden Familien nicht im ÖPV machen, dafür haben sie ein Auto oder sie mieten sich ein Fahrzeug.

Viele sagen der ÖPNV ist sicher das stimmt, aber der MIV ist auch sicher. 1970 war das Jahr mit den meisten Verkehrstoten in Deutschland, danach ging es Berg ab.

Heute kommen auf 903 Unfälle ein Toter. 1970 waren nur 73 Unfälle für einen Toten notwendig.

2024 hatten wir 2,5 Mio. Verkehrsunfälle 2.770 Menschen verloren ihr Leben und 365.000 Menschen wurden verletzt. 2,2 Mio. Unfälle waren nur Sachschaden.

1970 das Jahr mit den meisten Toten im Straßenverkehr.

Es gab 1,4 Mio. Verkehrsunfälle dabei verloren 19.193 Menschen ihr Leben und 1.014.400 Unfälle waren nur Sachschaden.


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Was sollen die Touristen sehnen

Jede Region muss für sich herausfinden welche Möglichkeit sie dem Touristen anbieten möchte um in ihre Region zu gelangen um was zu erleben.

Sie wissen nun wie die Gäste zu ihnen kommen sollen. Aber was wollen sie ihren Gästen anbieten?Dafür müssen dann aber auch entsprechende Möglichkeiten geschaffen werden um die Gäste dazu zubringen länger in dieser Region zu verweilen. Schließlich möchte man ja mit den Touristen Geld verdienen. Eine Bettensteuer oder Kurtaxe ist zwar einfach einzurichten, bleibt aber die schlechteste Variante um die Touristen zu Kasse zu bitten.

Jede Region hat eine Touristenformation, die mehr oder weniger gut ausgestattet ist. Jedenfalls kann man die Informationen die von dort kommen nutzen um das Konzept zu verbessern. Denn man kann Menschen das entdecken nicht verbieten.

Es gibt Menschen die interessieren sich nicht für das was nebenan geschieht und es gibt Menschen die wollen alles mögliche sehen und entdecken.

Routen die nicht begangen werden sollten zu schützen ist nicht einfach. Hindernisse werden durch die Gäste einfach beiseite geräumt. Da müssen bessere Lösungen her.

Denn es kann sehr schnell gehen, wenn die Natur andere Pläne hat und dann kommen keine Gäste mehr.

Ich kann mich gut daran erinnern wie es i n den 1970igern war. Der Urlaub an der Ostsee ist meistens kalt und sehr feucht gewesen. Viele die Betten vermietet haben, hatten Probleme. Die Gäste sind nicht gekommen. Sie suchten sich andere Ziele, da wo es wärmer und günstiger war.

Die Natur ist ein Faktor den heute nicht nur die Skigebiete zu spüren bekommen sondern auch Regionen die weit weg sind von den Bergen. So trocknen Seen aus. Landschaftsmodelle kippen um und es werden nicht weniger Probleme.

Regionen die ein wenig in die Zukunft schauen können werden sehen was passieren wird.

Dafür müssen sie schon jetzt planen. Denn die Planungszeiträume sind in Deutschland sehr lang.


Die grüne Linie

Der Klimaschutz spielt eine immer größere Rolle auch im Tourismus.

Viele Klimaschutzstrategien im Verkehrssektor haben positive wie auch negative Nebeneffekte. Hierzu zählen z. B. bessere Luft- und Wasserqualität durch weniger Verschmutzung. Gerechter Zugang zu Transportdienstleistungen, weniger Staus und ein insgesamt verringerter Materialbedarf im Verkehrswesen sind Wunschdenken. Genau so kann davon ausgegangen werden das durch die saubere Umwelt weniger Nahrungsmittel produziert werden. Am Bodensee werden zum Beispiel weniger Fische gefangen als früher.

Analysen ergaben das die Nahrung im See für die Fische nicht ausreicht.

Wenn wir bis 2040 auf den Einsatz von Erdöl verzichten wollen, sollten wir doch überlegen wie wir günstig die Logistik und Ernährung sicherstellen. Denn das vieles in der chemischen Industrie über Erdöl läuft wissen nur wenige. Für Pflanzendünger wird Erdöl benötigt, wer glaubt das die Erträge auch mit Kompost oder anderen Bioabfall zu schaffen sind, der irrt. Es hat eine Grund warum Bio- Produkte teurer sind.

Also wie bekommen sie ihre Gäste satt?

Das war auch ein Problem in der DDR. Tourismusregionen hatten ernste Versorgungsschwierigkeiten.

Darum wurde auch der Individualtourismus nicht gefördert und das führte zu weiteren Engpässen.

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Grün ist gut, setzt aber voraus das alles andere stimmig ist. Das zu erreichen ist schwer.

 
 
 

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